Migräne Ursachen gibt es offiziell gar nicht... oder doch?
Migräne kennt viele Ursachen. Doch die offizielle Lehrmeinung der Wissenschaft besagt, dass es genau nur EINE Ursache von Migräne gibt: Und zwar die Genetik. Alles andere zählt als Auslöser oder sogenannter Trigger.
Wenn man allerdings genauer liest, wird die genetische Ursache als die "wahrscheinlichste" angesehen, aber häufig genug als "die einzige" verkauft. Für mich gibt es viele Migräneursachen.
Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass Migräne ein Symptom einer Stoffwechselstörung sein kann.
Mir ist bewusst, dass ich mit meiner Anschauung mit der derzeitigen Lehrmeinung kollidiere.
Ich bin Arzt geworden, weil mir das Ergebnis der Behandlung wichtig ist.
Und ich ziehe das Behandlungergebnis "Migräne Ursachen gefunden, Problem gelöst" dem Behandlungsergebnis "Ursachen nicht beeinflussbar, Schmerztabletten verschrieben" vor!
Dafür kämpfe ich, dafür stecke ich Niederlagen ein, dafür stehe ich im Fokus und werde anhand eines anderen Maßstabs bewertet. Aber es lohnt sich. Ich tue das mit Leidenschaft.
Zurück zur Migräne: Sie wird als unheilbare Erkrankung gesehen - eine ganz schön bittere Aussage.
Finden Sie nicht?
Dr. med. Ulrich Selz
Richtig stutzig bin ich geworden, als mir Patienten erzählt haben, dass sie seit Jahrzehnten frei von Migräne sind.
Warum geht das? Wenn sie doch unheilbar sein soll.....
Migräne Ursachen - der Überblick
Entzündung der Blutgefäße als Migräneursache?
Zahlreiche andere Ursachen stehen weiterhin im Raum. Man vermutet beispielsweise, dass es zu einer Störung der Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn kommt. Diese können dann einen Anfall auf direktem Weg auslösen, indem sie die Blutgefäße reizen bzw. sogar entzünden können.
Ein Botenstoff der derzeit einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat ist das Calcitonin-Gene-Related-Peptide (CGRP). Es handelt sich um ein Eiweiß, das die Blutgefäße sehr stark erweitern kann. Ein moderner Antikörper kann als Medikament gegen eine Erhöhung des Spiegel von CGRP eingesetzt werden - die therapeutischen Rückmeldungen sind durchwachsen. Das Medikament ist sicher nicht Wunderwaffe, als die es angekündigt war.
Weitere auffällige Botenstoffe bei Migräne sind das Neurokinin A (NKA) oder die Substanz P, die auch bei anderen Erkrankungen eine besondere Rolle zu spielen scheint. Die Forschung an diesen Botenstoffen läuft derzeit noch.
Entzündung der Blutgefäße als Migräneursache?
Zahlreiche andere Ursachen stehen weiterhin im Raum. Man vermutet beispielsweise, dass es zu einer Störung der Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn kommt. Diese können dann einen Anfall auf direktem Weg auslösen, indem sie die Blutgefäße reizen bzw. sogar entzünden können.
Ein Botenstoff der derzeit einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat ist das Calcitonin-Gene-Related-Peptide (CGRP). Es handelt sich um ein Eiweiß, das die Blutgefäße sehr stark erweitern kann. Ein moderner Antikörper kann als Medikament gegen eine Erhöhung des Spiegel von CGRP eingesetzt werden - die therapeutischen Rückmeldungen sind durchwachsen. Das Medikament ist sicher nicht Wunderwaffe, als die es angekündigt war.
Weitere auffällige Botenstoffe bei Migräne sind das Neurokinin A (NKA) oder die Substanz P, die auch bei anderen Erkrankungen eine besondere Rolle zu spielen scheint. Die Forschung an diesen Botenstoffen läuft derzeit noch.
Hormonelle Migräne: Zählt zu den häufigen Migräne Ursachen
Die hormonelle Migräne wird letztlich auch durch eine Veränderung bei den Blutgefäßen ausgelöst. Wir wissen, dass Blutgefäße sehr sensibel auf Hormone reagieren können. Insbesondere das Progesteron (Gelbkörperhormon) spielt hier eine Schlüsselrolle. Häufig kommt der Migräneanfall vor der Regelblutung oder zum Zeitpunkt des Eisprungs. An diesen beiden Zeitpunkten sind die Hormonschwankungen sehr stark. Bei der Frau wird die Monatsblutung durch die Hormonwirkung an den Blutgefäßen direkt ausgelöst.
Ein ganz praktisches Beispiel: Man hat herausgefunden, dass durch bestimmte Nahrungsmittel ein ganz bestimmter Entzündungsstoff im Eierstock entstehen kann. Dieser wirkt dann im Gehirn direkt als Auslöser für einen Migräneanfall. Und jetzt kommt das Verrückte: Dieser Mechanismus ist mal aktiver und mal weniger aktiv, je nach Tag im Zyklus.
Botenstoffe bei Migräne
Serotonin ist ein Nervenbotenstoff. Er sorgt für eine flüssige Übertragung der Nervensignale im Gehirn. Das Serotonin wird zwischen zwei Nervenzellen ausgeschüttet und somit werden Informationen übertragen. Danach wird es wieder in die Zelle aufgenommen. Durch zu viel Serotonin kann es zu einem Zusammenziehen der Blutgefäße im Gehirn kommen und so ein Migräneanfall ausgelöst werden.
Durchblutungsstörung bei Migräne
Wie bereits im Text durchgeklungen ist, scheinen die Blutgefäße des Kopfes bei Migräne eine zentrale Rolle zu spielen. Sie reagieren sehr sensibel auf Erweiterungen oder Verengungen verschiedenster Natur.
Dabei ist es für den Mechanismus egal, welche Stoffe zur Veränderung der Blutgefäßweite führen. Diese können beispielsweise im Darm entstehen oder direkt aus der Nahrung kommen.
Viele Migränetrigger enden in der "Endstrecke" einer Durchblutungsstörung durch die Veränderung des Gefäßdurchmessers. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung sind unsere Blutgefäße sehr leicht und schnell durch körpereigene und körperfremde Stoffe zu beeinflussen. So wird der Blutfluss genauestens gesteuert.
Übrigens: Wussten Sie, dass die Gesamtstrecke unserer Blutgefäße ca. 100.00 km, also 2,5 mal um die Welt, beträgt?!
Dr. med. Ulrich Selz
Die Migränetherapie nach Dr. Selz® sucht systematisch nach allen erdenklichen Ursache, Auslösern und Triggerfaktoren.
Diese werden dann systematisch therapiert und das Ergebnis überprüft.
Und zwar so lange, bis der Stoffwechsel wieder richtig funktioniert!
Möchten Sie mehr über die Ursachen
und Behandlungsmöglichkeiten
von Migräne lernen?
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Weiterführende Links:
Schmerzklinik Kiel
https://schmerzklinik.de/service-fuer-patienten/migraene-wissen/